Auch wenn ich mich weiterhin mit meinen Aussagen unbeliebt mache: Shiva hat Recht!
Es ist einfach so, dass das game nicht so ausgelegt ist, dass es unzählige Megamillionäre "verkraftet". Und ich sage das
nicht, wie einige denken, weil ich es anderen nicht gönne reich zu werden. Das game ist kein Ranglistenspiel, in dem es darum geht
alle reich zu machen. Das klappt hier nicht. Warum? Je reicher, desto mehr Gebäude werden gekauft/gebaut. Wo soll das hinführen? Schon jetzt gibt es zuwenig Käufer und viel zu viele Gebäude. Das kann nicht funktionieren. Da helfen keine Preiskampagnen, kein Dumping...nix. Was nicht da ist (Kunden), kann auch nicht angefordert werden (Umsatz).
Die immer gleichen Aussagen, wie: dann "helfen" die Reichen den Armen indem sie dort mehr shoppen ...sind sinnlos. Denn gleichzeitig schaffen die Reichen (und anschließend dann die gesponserten Armen) sich
immer mehr Gebäude an. Womit wir wieder bei der Katze sind, die sich in den Schwanz beißt....
zuviele Läden,
zuwenig Käufer...das Ganze dann zu beschönigen, indem man sagt: ich kaufe das vierfache der Waren ein, da ich das ja im CC wieder reinhole, bringt gar nichts....wie schon gesagt: das game verkraftet von seiner Spielgrundstruktur nicht 1500 Millionäre...ob es nun den Spielern gefällt oder nicht...
Wenn alte Spieler "von früher" reden, dann meinen sie damit ein funktionierendes Spiel. Das deswegen funktionierte, da "reich oder gar Millionär werden" im Hintergrund stand (jedenfalls bei den meisten). Man nutze den Chat, PNs und später den Team-Speak um sich kennenzulernen und Buddies zu finden. Dadurch fand man seinen Kundenkreis. Die Preise waren ziemlich hoch im Gegensatz zu heute, Dumping so gut wie nicht vorhanden. Die Anzahl der Spieler passte zu der Anzahl der Gebäude, da man ziemlich lange brauchte um sich Läden kaufen zu können. Deshalb gab es viele Mieter, die auch lange mieteten. Mit der Entwicklung des CCs änderte sich das. Denn die Spieler (einige) kamen schnell an große Summen. Dadurch konnte mehr gebaut werden, die Konkurenz stieg...Folge: niedrigere Miet/Verkaufspreise....wohin uns das gebracht hat, sehen wir zur Zeit...Das Spiel verkraftet weder zuviele Megareiche noch zuviele User (es sei denn die Neuen blieben "arm" und kaufen in den zahlreichen Läden der Reichen, während die mit dem CC Gewinne machen. Wer will denn das schon?). Deshalb wird ja an einer neuen Spielform des Stadtgames gearbeitet, indem paralell ein game aufgebaut wird, dass mehr Spieler berücksichtigt und anders aufgebaut ist...
Ich verurteile hier keine Spieler, die das CC nutzen/genutzt haben. Gelegenheiten werden nun mal genutzt und da nirgendwo stand, dass man das nicht tun sollte, war es auch okay. Hätte man es im normalen Umfang genutzt und nicht so extrem, und nicht aus Gier noch mehr gebaut/gekauft, wäre es vielleicht sogar "gut gegangen"...so hat es uns aber nichts geholfen. Anstatt die Wirtschaft nach oben zu bringen, was tatsächlich immer noch einige glauben, was aber leider falsch ist, hat es uns nach unten gezogen. Spätestens jetzt sollte man das erkannt haben...
Diejenigen, die das CC befürworten, befürworten lediglich den Umstand, das sie damit "ohne Arbeit" (also Kunden finden für ihre Waren) schnell megareich werden. Sie sehen aber
nur das Geld, verstehen aber nicht, das damit das Spiel in sich zerstört wird....und darüber sollte man nachdenken....
Denn ansonsten bräuchten wir hier theoretisch nur noch Schlachthöfe und Bauernhöfe, sowie das CC und ca. 5 Restaurants und Bars, Metzgereien, Bäckereien, Vergnügungsparks und Supermärkte, in denen dann
alle Spieler ihre Sättigungswerte auffüllen, das würde schon reichen. Ein Wohnhaus zum schlafen hat ja fast jeder schon. Der Rest der Läden, steht dann als Statussymbol der Millionäre da, zwar mit keiner/wenig Kundschaft, aber egal, das Geld wird ja nicht mit den Kunden gemacht.
LG von Biggy